16. Grand Prix Mobiliar - 21. April 2025

Resultate 2025

***  22. April 2025  ***

Im Spurt von 36 Fahrern wurde der am Ostermontag zum 16. Male ausgetragene «Grand Prix Mobiliar» in Kiesen entschieden. Am besten spurtete der seit einer Woche 20-jährige Victor Benareau (Vicques). Der für das Tudor-Nachwuchsteam

fahrende Jurassier gewann vor Leandro Schleuniger (Würenlos) und Arthur Guillet (Genf).

Erst in der letzten von 19 Runden wurde ein Spitzenquartett um Ex-Profi Marcel Wyss eingeholt. Im schnell, mit einem Schnitt von mehr als 46 km/h gefahrenen Rennen musste deshalb der Schlussspurt entschieden. Da vermochte sich Victor

Benareau durchzusetzen. Benareau gewann vor Leandro Schleuniger, der vor Jahresfrist in Ehrendingen das Pfingstrennen gewonnen hatte. Nicola Schleuniger, der ältere Bruder von Leandro – die beiden sind übrigens Cousins der Schweizer

Profis Jan und Fabio Christen – kam auf den 18. Platz. Nicola Schleuniger, der das erste des zum Primeo Energie Cycling-Cup zählende Wertungsrennen im Tessin gewonnen hat, hätte mit einem besseren Ergebnis in Kiesen die Spitzenwertung in

dieser Jahreswertung übernehmen können. Da dies Schleuniger nicht gelang, führt der in Kiesen abwesende Walliser Valentin Darbellay weiterhin den Primeo Energie Cycling-Cup, der von der Sponsorfirma zusammen mit der ASOC, der Organisation

der Radsportveranstalter, organisiert wird, weiter an. Entschieden ist der Cup, der letztes Jahr von Ex-Profi Marcel Wyss gewonnen wurde, allerdings noch nicht. Das Rundstreckenrennen von Kiesen war erst das dritte Wertungsrennen. Sechs weitere

zum Primeo Energie Cycling-Cup zählende Prüfungen stehen noch an. Das nächste zum Cup zählende Rennen wird am 4. Mai mit dem «GP Filona» in Niederwil SG ausgetragen.

Text August Widmer

Bilder:  Buchli Fotografie / Sam Buchli

Weitere Bilder vom 16. Grand Prix Mobililar

Der Grand Prix Mobiliar hat die Swiss Road Series eröffnet. Sowohl die Teilnehmerzahlen als auch die Aussagen der Verantwortlichen fallen überaus erfreulich aus: Zeit für eine erste Bilanz.

Die Ouvertüre hat die Erwartungen übertroffen. 73 Kinder und Jugendliche haben bei der im Rahmen des GP Mobiliar in Kiesen erfolgten Premiere der Swiss Road Series allein in den Kategorien U11, U13 und U15 an den Rennen teilgenommen. Im Jahr zuvor waren es an gleicher Stätte ohne Swiss Road Series 33 Nachwuchskräfte gewesen. Der Turniermodus sorgte in Kombination mit den neuen Kriterium-Formaten Scratch (Ausdauer) und Keirin-Punktefahren (Sprint) für Spannung; die Entscheidungen um den Tagessieg waren hart umkämpft. So wiesen die zwei Bestklassierten in der U13-Kategorie letztlich exakt die gleiche Punktzahl auf, derweil der U15-Sieger seinen stärksten Widersacher um lediglich zwei Pünktchen auf den zweiten Platz verwies.

Co-Projektleiter Oliver Johr spricht von einer «rundum gelungenen Premiere» mit vielen glücklichen Gesichtern. «Wir haben viele positive Reaktionen zum neuen Rennformat erhalten – sowohl von den Teilnehmenden als auch von deren Eltern.» Gefallen haben insbesondere das neue Rennformat «Keirin-Punktefahren» mit seiner hohen Intensität und den spannenden Sprints sowie der Fakt, wonach sich die Fahrer/-innen am Renntag in drei unterschiedlichen Einzelwettkämpfen (Sprint, Technik/Koordination und Ausdauer) messen können. Ebenfalls aufhorchen lässt die Rückmeldung des Veranstalters, welcher festhält, es sei nicht nur die Zahl der Teilnehmenden, sondern auch jene der Zuschauenden deutlich höher gewesen als in vergangenen Jahren.

Kernziel der Swiss Road Series ist, dem Nachwuchs eine attraktive Entwicklungsplattform zu bieten und auf diese Weise den Strassenradsport zu beleben. Fazit nach dem Auftakt: Das Projekt kommt gut an, die Richtung stimmt. 

Text: Micha Jegge (Swiss Cycling)

Bilder:  Buchli Fotografie / Sam Buchli

Zum vierten Mal fand anlässlich des Grand Prix Mobiliar ein Paracycling Handbike-Rennen statt. Und zum vierten Mal heisst der Sieger Fabian Recher. Fabian wurde einmal mehr seiner Favoritenrolle gerecht und konnte das Ostermontag-Rennen vor seiner Haustüre für sich entscheiden. Recher gewann vor Micha Wäfler und Felix Frohofer.